Unsere erste Night of the Networks lockte am 19. September 2024 zahlreiche Unternehmer:innen zum Netzwerken ins Turbinenwerk Mannheim.
Das Turbinenwerk als Raum für Zukunft – als neues Stadtquartier in einem 20 Hektar großen Areal mit lebendiger Industriegeschichte, das seit jeher Innovationsgeist atmet – bot die perfekte Bühne. In der riesigen ehemaligen Turbinen- Montagehalle mit über 20 Metern Deckenhöhe feierten wir mit unseren Netzwerk- und Herstellerpartnern und zahlreichen Gästen.
Jedes Partnerunternehmen stand für einen eigenen Themenbereich, der Unternehmen im aktuellen Wandel umtreibt: Neues Arbeiten – Raum – Standort – Wellbeing – Performance – Sport – CSR- Unternehmensentwicklung.
Verschiedene Foodtrucks und mobile Bars haben die großartige Atmosphäre der Halle zum gemütlichen Ort für angeregtes Networking gemacht, unsere Schnitzeljagd mit einer Flasche Rotwein von der Privatkellerei Rolf Willy als Preis sorgte für Spaß und Austausch. Unser Ziel, unsere Gäste ins Gespräch und in Austausch zu bringen, wurde über unsere Erwartungen hinaus erfüllt.
Wir haben uns riesig über das positive Feedback gefreut und werden sicher eine Night of the Networks 2025 planen – stay tuned!
Tolle Fotos, die perfekt die Stimmung einfangen, von Tobias Roth.
Aktuell suchen viele Unternehmen nach einer neuen Arbeitsumgebung. Hybride Zusammenarbeit ist eine neue Herausforderung, die meisten Unternehmen haben eine flexiblere Arbeitsplatzstrategie. Mitarbeitende sehnen sich nach einer neuen, attraktiveren Arbeitsumgebung – sehen den Arbeitsweg erst dann als lohnenswert an, wenn das Büro zum Begegnungsort wird.
Herausforderung für Unternehmen
Vorhandene (meist nicht offene) Gebäudestrukturen erscheinen nicht ideal, DAS große New Work Projekt passt aktuell nicht ins Budget und es gibt wenig Kapazitäten, Ausweichflächen, Lust auf große Umbauten. Zusätzlich herrscht Unsicherheit, welche Applikationen denn überhaupt passen könnten und von den Teams angenommen werden und der Wunsch nach schneller Umsetzung statt monatelanger Vorausplanung ist da – New Work JETZT heißt die Devise.
Wenig Budget, Platz, Aufwand – Neue Räume für Neues Arbeiten einfach ausprobieren.
Es braucht kein großes Budget oder offene Raumstrukturen, um New Work Applikationen einzusetzen.
Wir haben 8 Bundles zusammengestellt, die:
mit einem Preis zwischen 3 und 7 TEUR (zzgl. MWSt, zzgl. Logistik & Montage) einen sehr überschaubaren Invest bedeuten.
auf einer Grundfläche von 3 bis 20 m² in jedem Grundriss Platz finden.
auch in vorhandenen Räumen wie Zellenbüros oder Konferenzräumen Ihre Arbeitswelt bereichern
durch den Einsatz von flexiblen, leicht beweglichen Möbeln unproblematisch im Gebäude umziehen können.
So können Sie schnell und unkompliziert testen, welche Settings für Sie passen. Und dann den nächsten Schritt in Richtung New Work wagen.
Wir senden Ihnen gern ausführliche Informationen zu – in unseren Showrooms in Mannheim und Karlsruhe können Sie die Produkte auch live erleben. Oder nehmen Sie hier Kontakt mit uns auf – wir freuen uns auf Ihre New Work Herausforderung.
Es geht nicht darum, ins Büro zurückzukehren, sondern darum, in ein besseres Büro zurückzukehren.
Oder: jetzt ist der ideale Zeitpunkt, Arbeit neu zu gestalten.
Im Dreiklang von Mensch Raum und Kultur stellen sich aktuell allen Unternehmen neue Herausforderungen. Altbekannte Trends werden verschärft, aktuelle Buzzwords wie das hybride Arbeiten haben oft Dimensionen abseits des Massenfokus. So findet nicht jede/r Wissensarbeiter:in im Home-Office eine unterstützende Arbeitsumgebung vor. Für manche ist das Arbeiten zu Hause eher Fluch als neue Freiheit.
Die Zäsur durch die Pandemie und die Rückkehr in ein „New Normal“ bringt für alle – Unternehmen und Teams neue Fragestellungen: wie können und wollen wir unsere Zusammenarbeit zukünftig gestalten? welche Freiheiten wollen wir erlauben? Wie muss der Raum für unsere neue Zusammenarbeit aussehen? Wie können wir Team-Spirit und Wir-Gefühl (wieder-) erschaffen? Wie gehen wir mit Digitalisierung und Fachkräftemangel um?
Im Dialog.
Um die Themen New Work, Zukunft der Arbeit und aktuelle Herausforderungen an die Unternehmenskultur aus verschiedenen Perspektiven zu beleuchten, haben wir uns – vier Unternehmerinnen aus dem Rhein Neckar Kreis – ausgetauscht.
Bettina Hofstätter – TRAUMUNTERNEHMEN – Connecting People GmbH, ein exklusivesUnternehmensnetzwerk „Gestalter einer guten Kultur des Miteinanders“
Bettina ist Gründerin und Geschäftsführerin von TRAUMUNTERNEHMEN und hat sich mit ihrem Team zum Ziel gesetzt, mittelständische Unternehmen zu vernetzen und dabei zu unterstützen, ein Traumunternehmen zu werden und zu bleiben. Es geht um eine wertschätzende Unternehmenskultur und darum, Mitarbeiter in die Entfaltung Ihrer Potentiale zu bringen. Bettina kommt ursprünglich aus der IT-Branche und bezeichnet sich selbst als analytischen Zahlenmensch, überzeugt aber direkt durch ihre feinfühlige und verbindende Art. Sie ist eine Netzwerkerin, die Menschen zusammenbringt, in Netzwerken denkt und die Welt mit ihren Angeboten ein Stück besser machen möchte.
Benedikte Baumann – Selbständige Beraterin, Trainerin, Projektleiterin und Moderatorin„Raum für guten Ausdruck“
Benedikte bezeichnet sich selbst als Paradiesvogel und hat in ihrer freiberuflichen Karriere schon manch spannenden Change-Prozess kreativ und fachfrauisch begleitet. Sie realisiert Erlebnisse und beschäftigt sich mit dem nicht greifbaren. Unternehmenskultur, Events und Werte sind ihr Steckenpferd. Ob in der Rolle als Trainerin oder Coach, als Moderatorin oder Konzeptionerin begleitet Benedikte Menschen zu gutem Ausdruck. Für Unternehmenskunden schafft sie unwiederbringliche Augenblicke mit dem Ziel, Menschen zusammenzubringen und Mitarbeiter:innen zu binden.
Lisa ist Gründerin und Geschäftsführerin der freiraum Agentur GmbH. Als Kommunikationsberaterin und Innovationstrainerin berät sie Unternehmen in punkto Unternehmenskultur, interner Kommunikation und Raumgestaltung mit Schwerpunkt Akustik & Kunst. Häufig sind ihre individuellen Akustiklösungen in Verbindung mit Kunst und Design eingebettet in Maßnahmen zur Steigerung der Mitarbeiterzufriedenheit und Verbesserung der internen Kommunikation.
Und last but not least ich – Nadine Laule – futureoffice, Mannheim/Karlsruhe
Und wo gehts bitte hier nach New Work?
Für mich spannend und inspirierend waren unsere Nahtstellen und gemeinsamen Ansatzpunkte. Auch wenn wir die Reise Richtung New Work mit völlig unterschiedlichen Schwerpunkten begleiten, stehen unsere Kunden doch alle vor ähnlichen Herausforderungen. Nie geht es nur um den Raum, nie nur um Kultur, Kommunikation oder Zusammenarbeit.
Durch den sich stetig beschleunigenden Wandel am Markt und in der Gesellschaft, aktuell befeuert durch die Rückkehr in ein New Normal, Digitalisierung und Kulturwandel treffen Herausforderungen in einer extremen Bandbreite auf die Unternehmen. Corona Hygienekonzepte, Home Office Regelungen, New Work, neue Anforderungen an Räume und Interne Kommunikation, Team-Spirit erhalten, Wir-Gefühl steigern, Digitalisierung, Fachkräftemangel sind nur einige davon.
Die Partizipation der Mitarbeiter wird immer wichtiger, es bedarf proaktiver Pflege der Unternehmenskultur mit Maßnahmen zur Stärkung der Community. Und natürlich braucht es dafür die passenden Räume.
Den größten Erfolg haben sicherlich langfristig die, die ganzheitlich vorgehen und nicht isoliert versuchen, einzelne Teile zu verändern.
Wir identifizieren aktuell verschiedene Unternehmenstypen:
1. Weiterdenker: Diese Unternehmen beschäftigen sich mit den Herausforderungen, behandeln die Themen proaktiv und beziehen die Teams ein.
2. Aufschieber: Diese Unternehmen kommunizieren zwar ihr Bewusstsein für die Fragestellungen, beziehen die Mitarbeiter aber nicht ein und brauchen lange für die Präsentation echter Vorschläge. So entsteht ein Vakuum und Verunsicherung bei den Mitarbeiter:innen: Wie geht es weiter?
3. Wegducker: Diese Unternehmen tun einfach so, als wäre nichts und kommunizieren gar nicht zu all diesen Themen. Meist sind das auch die Unternehmen, die von der Corona-Krise wenig betroffen waren und keinen großen Leidensdruck verspüren bzw. genug anderes zu tun haben.
4. Möchtegern-Kümmerer: Diese Unternehmen fragen zunächst ihre Mitarbeiter:innen, verlieren sich in dem partizipativen Prozess, da dieser wenig eingeübt ist und entscheiden nicht selten dann einfach irgendwann irgendwas, um das Thema endlich abzuschließen. Pseudo-Beteiligung verschlimmert Widerstände deutlich mehr als gar nicht erst zu fragen.
Standortbestimmung: New Normal schon gefunden?
Zu welchem Unternehmenstyp gehören Sie? Wie weit sind Sie auf Ihrer Reise Richtung New work?
Wir 4 werden Ihnen mit unseren Unternehmen zukünftig im Team zur Verfügung stehen. So kombinieren wir unsere Expertise und finden gemeinsam mit Ihnen die beste Lösung für Ihre Herausforderung.
Am 07.10. werden wir auf unserem futureworks After Work Event im Showroom Karlsruhe (und Online) in Impulsvorträgen Input aus unseren Schwerpunkten geben – Melden Sie sich gern jetzt schon hier an.
Es geht nicht darum, ins Büro zurückzukehren, sondern darum, in ein besseres Büro zurückzukehren.
Oder: jetzt ist der ideale Zeitpunkt, Arbeit neu zu gestalten.
Activity Based Working und Multispace-Büros für agiles Arbeiten
Agile Arbeitsmethoden wie SCRUM oder Design Thinking sind in klassischen Bürostrukturen nicht umzusetzen – weder im Großraumbüro noch im klassischen Einzelbüro. Es bedarf eines neuen, vielfältigeren Raumangebots, einer Unmenge individuell wählbarer Plätze im Unternehmen: Orte, an denen ich alleine oder mit anderen von sehr konzentriert bis total entspannt produktiv sein, mich mit anderen austauschen oder einfach mal eine Pause machen kann. Activity Based Working Konzepten oder Multi-Space-Büros gehört die Zukunft.
Activity Based Working- was ist das eigentlich?
Aber: nicht für jedes Unternehmen oder jede Abteilung funktioniert dasselbe Konzept. Je innovativer, vernetzter und eigenverantwortlicher die Arbeitsweise, desto besser eignet sich ABW. Aber auch wenn Sie es jetzt noch nicht glauben: Elemente und Module, die bewegtes Arbeiten unterstützen wirken positiv in jeder Arbeitskonstellation.
Die wichtigste Erkenntnis für wirklich funktionierende Büros lautet nach wie vor: verzichten Sie auf standardisierte Lösungen von der Stange und hören Sie von Anfang an Ihren Nutzern zu, beziehen Sie sie mit ein.
Teilen statt besitzen – ABW im Überblick
Zentraler Aspekt eines jeden ABW Konzeptes ist eine deutliche Zunahme an geteilten Flächen. Durch die hohe Zunahme von Hybrid Work, also der Mischung aus den Arbeitsorten Büro, Home Office und anderen, sogenannten Third Places sind die meisten Mitarbeiter zusätzlich zu Abwesenheit durch Urlaub, Krankheit, Dienstreise nicht mehr jeden Tag im Büro. Deshalb ist häufig auch das das Teilen des Schreibtischarbeitsplatzes z.B. Desk-sharing innerhalb der Abteilung die schlüssige Lösung. Vielleicht macht Desk-sharing nicht für alle Mitarbeitenden Sinn, aber in jedem Fall werden viele neue Zonen wie Meeting- und Rückzugsbereiche, Pausenlounges, Teeküchen, ThinkTanks, zentraler Stauraum und Archive geschaffen, die gemeinschaftlich genutzt werden.
Das Ziel ist immer, durch die Schaffung einer Vielzahl an Arbeitsmöglichkeiten jedem Nutzer die freie Wahl zu bieten, seinen Arbeitsort gemäß seiner momentanen Arbeitsaufgabe, seiner Stimmung und seinem Charakter frei bestimmen zu können. Selbstbestimmung ist DAS Statussymbol der Zukunft im Büro.
So entstehen neben dem klassischen Schreibtischarbeitsplatz und dem Konferenzraum zahlreiche neue Orte zum Arbeiten, Kommunizieren und Pause machen, die eine Bürostruktur extrem bereichern. Ein weiterer Pluspunkt von ABW ist, dass nicht zwangsläufig mehr Flächen benötigt werden, sondern durch die Mehrfachnutzung von nur sporadisch genutzten Bereichen ohne großen Aufwand ein Mehrnutzen entsteht. So wird z.B. die Kantine außerhalb der Pausenzeiten zum Working Café, der Flur wird mit Loungemöbeln zur stillen Rückzugszone, das Foyer dient mit neuer Highbench und Barhockern als Ort für kurze informelle Besprechungen im Stehen.
Die Vorteile von Multispace-Büros
Durch die Schaffung ganz neuer Arbeitsmöglichkeiten steigt die Qualität einer Arbeitsumgebung stark an. Zunächst haben die Nutzer so immer die Umgebung, die sie gerade ideal unterstützt. Beispiel: ich führe längere Telefonate im ThinkTank statt am Arbeitsplatz und habe so mehr Ruhe, störe aber gleichzeitig meine Kollegen nicht. Gleichzeitig erhöht sich die Kommunikation, die Vernetzung und damit der Wissensaustausch immens. Einfach durch die Tatsache, dass die Nutzer sich viel mehr treffen, stellt sich dieser Effekt wie von selbst ein.
Letztendlich bewegen Multispace Büros die Nutzer: einerseits physisch über das Bewegen zwischen den Arbeitsbereichen und Arbeitshaltungen andererseits mental über anregende und wechselnde Räume.
So klappts: die Basics
Das individuell pro Bereich richtige Verhältnis zwischen Schreibtischarbeitsplätzen, Rückzugsmöglichkeiten und Treffpunkten garantiert, dass die verschiedenen Zonen auch genutzt werden und das Team wirklich unterstützen. Die Buchhaltung hat komplett andere Anforderungen als ein Bereich für den Vertrieb, der nur temporär im Büro ist. Immer gilt: besonderes Augenmerk auf die Privatsphäre richten! Akustische und visuelle Abschirmung in den offenen Bereichen und vor allem ausreichend, jederzeit und für alle verfügbare Rückzugsmöglichkeiten sind unverzichtbare Grundlage guter Konzepte.
Natürlich macht ABW nur über das perfekte Zusammenspiel von Technik und Raum wirklich Spaß: mit gutem WLAN und mobilen Endgeräten werden Kantine und Sofa zum Arbeitsplatz, mit mobiler Telefonie der ThinkTank zum Raum für eine entspannte Telefonkonferenz. Ergonomisch muss es auch sein – Steh-Sitztische und gute Drehstühle gewährleisten gesundes Arbeiten am Schreibtischarbeitsplatz, in den anderen Bereichen kommt das Plus für die Gesundheit aus einem vielfältigen Angebot unterschiedlicher Arbeitshaltungen: vom Sitzsack (fast) am Boden über die Loungeecke bis zur Stehbench.
Wenn dann noch die Raumakustik, die Beleuchtung und eine tolle Farb- und Materialgestaltung ins Konzept passen, steht agilem Arbeiten nichts mehr im Weg.