Weitere Beiträge
-
Oh what a night 🙂 Rückblick Night of the Networks 24
-
futureoffice als Ausstellerin auf der GaLaBau 2024
-
8 Orte für die Transformation Ihres Büros –
New Work geht auch in kleinen Schritten. -
futureoffice goes green –
BUGA 23 -
Aperol o’clock mit Artemide.
-
Event-Nachlese After Work Nachhaltigkeit.
-
TFC – wir werden zur Total Focused Company
-
New Normal und Zukunftsräume.
-
Office Pioneers 2030.
-
Vielfalt für gutes Arbeiten- Das Büro als neuer Ort
Activity Based Working
Activity Based Working und Multispace-Büros für agiles Arbeiten
Agile Arbeitsmethoden wie SCRUM oder Design Thinking sind in klassischen Bürostrukturen nicht umzusetzen – weder im Großraumbüro noch im klassischen Einzelbüro. Es bedarf eines neuen, vielfältigeren Raumangebots, einer Unmenge individuell wählbarer Plätze im Unternehmen: Orte, an denen ich alleine oder mit anderen von sehr konzentriert bis total entspannt produktiv sein, mich mit anderen austauschen oder einfach mal eine Pause machen kann. Activity Based Working Konzepten oder Multi-Space-Büros gehört die Zukunft.
Activity Based Working- was ist das eigentlich?
Aber: nicht für jedes Unternehmen oder jede Abteilung funktioniert dasselbe Konzept. Je innovativer, vernetzter und eigenverantwortlicher die Arbeitsweise, desto besser eignet sich ABW. Aber auch wenn Sie es jetzt noch nicht glauben: Elemente und Module, die bewegtes Arbeiten unterstützen wirken positiv in jeder Arbeitskonstellation.
Die wichtigste Erkenntnis für wirklich funktionierende Büros lautet nach wie vor: verzichten Sie auf standardisierte Lösungen von der Stange und hören Sie von Anfang an Ihren Nutzern zu, beziehen Sie sie mit ein.
Teilen statt besitzen – ABW im Überblick
Zentraler Aspekt eines jeden ABW Konzeptes ist eine deutliche Zunahme an geteilten Flächen. Durch die hohe Zunahme von Hybrid Work, also der Mischung aus den Arbeitsorten Büro, Home Office und anderen, sogenannten Third Places sind die meisten Mitarbeiter zusätzlich zu Abwesenheit durch Urlaub, Krankheit, Dienstreise nicht mehr jeden Tag im Büro. Deshalb ist häufig auch das das Teilen des Schreibtischarbeitsplatzes z.B. Desk-sharing innerhalb der Abteilung die schlüssige Lösung. Vielleicht macht Desk-sharing nicht für alle Mitarbeitenden Sinn, aber in jedem Fall werden viele neue Zonen wie Meeting- und Rückzugsbereiche, Pausenlounges, Teeküchen, ThinkTanks, zentraler Stauraum und Archive geschaffen, die gemeinschaftlich genutzt werden.
Das Ziel ist immer, durch die Schaffung einer Vielzahl an Arbeitsmöglichkeiten jedem Nutzer die freie Wahl zu bieten, seinen Arbeitsort gemäß seiner momentanen Arbeitsaufgabe, seiner Stimmung und seinem Charakter frei bestimmen zu können. Selbstbestimmung ist DAS Statussymbol der Zukunft im Büro.
So entstehen neben dem klassischen Schreibtischarbeitsplatz und dem Konferenzraum zahlreiche neue Orte zum Arbeiten, Kommunizieren und Pause machen, die eine Bürostruktur extrem bereichern. Ein weiterer Pluspunkt von ABW ist, dass nicht zwangsläufig mehr Flächen benötigt werden, sondern durch die Mehrfachnutzung von nur sporadisch genutzten Bereichen ohne großen Aufwand ein Mehrnutzen entsteht. So wird z.B. die Kantine außerhalb der Pausenzeiten zum Working Café, der Flur wird mit Loungemöbeln zur stillen Rückzugszone, das Foyer dient mit neuer Highbench und Barhockern als Ort für kurze informelle Besprechungen im Stehen.
Die Vorteile von Multispace-Büros
Durch die Schaffung ganz neuer Arbeitsmöglichkeiten steigt die Qualität einer Arbeitsumgebung stark an. Zunächst haben die Nutzer so immer die Umgebung, die sie gerade ideal unterstützt. Beispiel: ich führe längere Telefonate im ThinkTank statt am Arbeitsplatz und habe so mehr Ruhe, störe aber gleichzeitig meine Kollegen nicht. Gleichzeitig erhöht sich die Kommunikation, die Vernetzung und damit der Wissensaustausch immens. Einfach durch die Tatsache, dass die Nutzer sich viel mehr treffen, stellt sich dieser Effekt wie von selbst ein.
Letztendlich bewegen Multispace Büros die Nutzer: einerseits physisch über das Bewegen zwischen den Arbeitsbereichen und Arbeitshaltungen andererseits mental über anregende und wechselnde Räume.
So klappts: die Basics
Das individuell pro Bereich richtige Verhältnis zwischen Schreibtischarbeitsplätzen, Rückzugsmöglichkeiten und Treffpunkten garantiert, dass die verschiedenen Zonen auch genutzt werden und das Team wirklich unterstützen. Die Buchhaltung hat komplett andere Anforderungen als ein Bereich für den Vertrieb, der nur temporär im Büro ist. Immer gilt: besonderes Augenmerk auf die Privatsphäre richten! Akustische und visuelle Abschirmung in den offenen Bereichen und vor allem ausreichend, jederzeit und für alle verfügbare Rückzugsmöglichkeiten sind unverzichtbare Grundlage guter Konzepte.
Natürlich macht ABW nur über das perfekte Zusammenspiel von Technik und Raum wirklich Spaß: mit gutem WLAN und mobilen Endgeräten werden Kantine und Sofa zum Arbeitsplatz, mit mobiler Telefonie der ThinkTank zum Raum für eine entspannte Telefonkonferenz. Ergonomisch muss es auch sein – Steh-Sitztische und gute Drehstühle gewährleisten gesundes Arbeiten am Schreibtischarbeitsplatz, in den anderen Bereichen kommt das Plus für die Gesundheit aus einem vielfältigen Angebot unterschiedlicher Arbeitshaltungen: vom Sitzsack (fast) am Boden über die Loungeecke bis zur Stehbench.
Wenn dann noch die Raumakustik, die Beleuchtung und eine tolle Farb- und Materialgestaltung ins Konzept passen, steht agilem Arbeiten nichts mehr im Weg.